Der
14. Internationale Kant-Kongress wird von der Universität Bonn und der
Kant-Gesellschaft veranstaltet. Im Gedenken an den 300. Geburtstag
Kants und im Hinblick auf die politischen Entwicklungen unserer Tage
lautet das Thema des Kongresses: "Kants Projekt der Aufklärung / Kant’s
Project of Enlightenment / Le projet kantien d’Aufklärung
/ El proyecto kantiano de Ilustración". In Bonn wird im Jahr 2024
zugleich das 75. Jubiläum der deutschen Verfassung gefeiert, die dort
am 23. Mai 1949 als "Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland"
veröffentlicht wurde und damit in Kraft getreten ist. Die Aufklärung
betont die moralische Autonomie des Individuums ebenso wie die
Unveräußerlichkeit der politischen Rechte für alle Menschen. Absicht
der Aufklärung ist es, traditionelle Vorurteile in Religion, Staat und
Gesellschaft hinter sich zu lassen. Die Aufklärung verteidigt die
Prinzipien von Kritik und Emanzipation und spricht sich für eine
wissenschaftsbasierte Orientierung in der Welt aus. Die Ideen der
Aufklärung verstehen sich als universell: Alle Menschen gelten als
gleich, unabhängig von Geschlecht, Religion, Nationalität, ethnischer
Herkunft oder sexueller Orientierung. Kant ist einer der bedeutendsten
Vertreter der europäischen Aufklärung und fügt dieser Bewegung viele
entscheidende Überlegungen hinzu.
Kongressgebühren für die Teilnahme am Kongress mit oder ohne Vortrag in einer der Sektionen: